HIM-ASG Sanierung des Rüstungsaltstandortes Stadtallendorf

Warum Sanierung?

Durch die Sprengstoffproduktion sowie durch Delaborierung, Demontage und Bautätigkeiten in der Nachkriegsphase kam es zu Schadstoffeinträgen in Boden und Grundwasser. Fragen zu möglichen Gesundheitsgefährdungen, die von den Rückständen der Sprengstoffproduktion ausgehen könnten, wurden lange Zeit nicht gestellt.

Anfang der 1990er Jahre war der Boden in unterschiedlicher Höhe mit sprengstoffspezifischen Schadstoffen belastet (i.W. Mono-, Di- und Tri-Nitrotoluole sowie deren Abbauprodukte). Die Belastungen lagen sowohl diffus verteilt als auch konzentriert in Belastungsschwerpunkten vor. Eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit (z.B. durch direkten Kontakt oder Aufnahme über Pflanzen) war punktuell nicht auszuschließen.

Im Abstrom des DAG-Geländes befanden sich 29 bis zu 150 m tiefe Förderbrunnen zur Trinkwassergewinnung. Die festgestellten Grundwasserbelastungen mit sprengstofftypischen Verbindungen zeigt, dass eine Grundwassergefährdung besteht.

Eine langfristige, wirksame Sanierung war daher erforderlich.

Historie und Chronik des Standortes

Rüstungsaltstandort Stadtallendorf

Projektbeteiligte

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
http://umweltministerium.hessen.de
Regierungspräsidium Gießen, Abteilung Umwelt
http://rp-giessen.hessen.de
HIM GmbH - Bereich Altlastensanierung
http://www.him-asg.de